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Über den Steuerfachwirt zur Steuerberaterprüfung

Erfahrungsbericht von Maria

Nach meiner bestandenen Prüfung zur Steuerfachangestellten war klar, dass ich mich in diesem Bereich weiter fortbilden möchte, um meinen Horizont zu erweitern und höherqualifizierte Arbeiten erledigen zu können. Schon damals war das langfristige Ziel einmal Steuerberaterin zu werden. Nachdem mir die Vorbereitung zur Steuerfachwirtprüfung nicht schwerfiel, habe ich mich entschlossen zu sehen, wie weit ich es schaffen kann. Da war der nächste Schritt die Anmeldung zur Steuerberaterprüfung.

Auf der Suche nach einem Lehrgangsinstitut wurde mir KNOLL dann von mehreren KollegInnen empfohlen, welche bereits die Prüfung erfolgreich abgelegt hatten. Ich habe dann direkt folgende Kurse bei KNOLL gebucht: Lehrbriefe, Fallstudien, Klausurenvorbereitungskurs, Klausurtechnikkurs, Klausurenkurs online, Intensiv-Klausurenkurs Präsenz, Vertiefung Verfahrensrecht und Probeexamen. Nach dem schriftlichen Examen habe ich noch die mündliche Vorbereitung digital gebucht. Um einmal andere Klausuren zu sehen habe ich von einem anderen Anbieter einen Klausurenkurs gebucht und auch hier mündliche Vorbereitung in Präsenz, sowie das mündliche Probeexamen.

Die inhaltliche Auslastung war ab Beginn Ende Mai mit den Lehrbriefen m.E. jederzeit ausreichend. Zu Beginn fand ich es noch recht übersichtlich, da mir einige Themen bereits aus dem Fachwirt bekannt waren und diese lediglich wiederholt werden mussten. Durch die Fallstudien bekam ich eine noch bessere Vermittlung der Schwerpunkte über die Dozenten. Das hat mir sehr gut geholfen, da ich nicht besonders gut darin war konsequent die Lehrbriefe abzuarbeiten. Die KNOLL-Klausuren haben m.E. alle wichtigen Themenfelder ausführlich behandelt und auch die ein oder anderen Sonderthemen (speziell Umsatzsteuer) bearbeitet, um für diese ebenfalls gewappnet zu sein.

Zeitlich war die Vorbereitungszeit eine enorme Herausforderung. Vor allem im Mai und Juni kurz vor meiner Freistellungszeit bin ich mit Beruf, Klausurenschreiben und v.a. der Nachbearbeitung der Klausuren oftmals an meine Grenzen gekommen. Mir hat es geholfen ab Beginn des Jahres die Arbeitszeit zu reduzieren, sodass ich zumindest den Freitag für das Klausurenschreiben und das Wochenende zur Nacharbeit hatte. Denn unter der Woche abends nach der Arbeit war ich nicht mehr sehr aufnahme- und leistungsfähig.

Der Klausurenkurs ist m.E. der hilfreichste Kurs gewesen, da man hier neben dem Wiederholen bzw. Erlernen der fachlichen Themen ebenfalls Routine beim Klausurenschreiben bekommt. Außerdem wird man mit jeder Klausur an eine Wissensgrenze kommen, durch die man sich durcharbeiten muss, was natürlich den Echtfall des Examens trainiert. Dieses ständige Grenzen überwinden führte dazu, dass ich im Echt-Examen nicht die Nerven verloren habe und strukturiert weitergearbeitet habe, obwohl einige Stolpersteine im Weg standen. Im Übrigen fand ich es wichtig die Klausuren in Echt-Bedingungen zu schreiben, sodass sich auch der Körper an diese Ausnahmesituation gewöhnen konnte.  

Die Betreuung von KNOLL war optimal. Man hat durch die Plattform KNOLL digital eine gute Möglichkeit sich mit den Dozenten und anderen Teilnehmern auszutauschen. Fragen werden dadurch in kürzester Zeit beantwortet, sodass man im Lernen nicht blockiert wird und schnell vorankommt. In erster Linie hat mich die hohe Professionalität von KNOLL in Sachen digitalem Unterricht überzeugt, dies kann m.E. kaum ein anderer Anbieter aktuell so vorweisen. Hinzu kommt, dass die Dozenten durchweg motiviert und hochqualifiziert sind und sofern doch einmal Unzufriedenheit aufkommt, die Beschwerden sehr ernst genommen werden und in kürzester Zeit reagiert wird.

Als Tipp für die Vorbereitungszeit kann ich folgendes mitgeben. Das A und O ist eine gute Planung und Durchhaltevermögen. Mir hat es geholfen, die Klausuren immer an einem bestimmten Tag zu schreiben (Freitag) und dies auch immer zur selben Uhrzeit. Außerdem muss man wissen, dass die Vorbereitungszeit ein ständiges Auf und Ab der Gefühle werden kann, was daran liegt, dass man häufig an seine Grenzen kommt und diese überwinden muss. Es ist normal, dass man öfter mal an den Punkt kommt, an dem man das ganze Vorhaben in Frage stellt. Hier darf man sich nicht entmutigen lassen.  Am Ende zahlt es sich auf jeden Fall aus. Denn neben dem Steuerberatertitel gewinnt man eine Menge Resilienz und Erfahrungen.