Mentale Stärke in der Steuerberaterprüfung

Die wichtigsten Tipps, mentale Stärke während der Prüfungsvorbereitung zu trainieren, haben wir hier noch einmal zusammengefasst:

• ZIELSETZUNG – Machen Sie das Ziel "Steuerberater werden" zu Ihrem eigenen Ziel und halten Sie während der Vorbereitungszeit daran fest, was der Titel für Sie persönlich für Sie bedeutet. Eine gute Hilfe, um die Motivation hoch zu halten, kann dabei ein Erfolgstagebuch sein: Warum möchte ich Steuerberater werden? Was läuft gut? Was hab ich geschafft? Notieren Sie sich jeweils täglich drei Dinge.
• STRUKTUR – Die Basis für eine optimale Vorbereitung ist ein konsequenter Lernplan. Eine Struktur, an der man sich entlang hangeln kann, hilft vor Allem an Tagen mit wenig Motivation oder wenn der Kopf nicht bei der Sache ist.
• ROUTINE - Eignen Sie sich fachliche Tiefe und Klausurroutine durch das Bearbeiten von Klausuren an. Dadurch tasten Sie sich Schritt für Schritt an die Prüfung heran und es entsteht keine Panik durch schwierige Aufgabenstellungen.
• SOZIALES NETZ – Bewusste Zeit und Rückhalt durch Familie und Freunde ist wichtig, um bewusst vom Lernen abzuschalten. Aber erwarten Sie nicht, dass „branchenfremde“ Ihre Herausforderungen der Vorbereitung verstehen. Suchen Sie dieses Verständnis in Ihrer Lern-Community.
• COMMUNITY – Tauschen Sie sich mit Menschen aus, die die Prüfung schon bestanden haben. Bilden Sie Lerngruppen oder Diskussionen mit anderen Teilnehmenden. Teilen Sie Ihr Leid und sammeln Sie wertvolle Tipps für ein erfolgreiches Bestehen.
• RÜCKSCHLÄGE NUTZEN – Schlechte Klausurnoten während der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung sind kein Indiz dafür, dass Sie schlecht vorbereitet sind, sondern ein Zeichen dafür, dass Sie neue Vorschriften lernen. Lassen Sie sich nicht demotivieren, sondern versuchen Sie wichtige Erkenntnisse aus Ihren Fehlern zu ziehen, diese künftig richtig umzusetzen und weiterzumachen.
• REGENERATION – Versuchen Sie die richtige Balance zu finden um auch genug Zeit für sich selbst haben. Schaffen Sie sich Raum und Zeit ohne Angehörige und Freunde vor den Kopf zu stoßen. Finden Sie heraus, was Ihnen gut tut beim Lernen und welche Pausen notwendig sind. Nur wenn Sie sich innerlich gut fühlen, schaffen Sie, sich auf eine optimale Vorbereitung zu konzentrieren. Daher ganz wichtig: Pausen gehören zum Lernen dazu!

• VISUALISIERUNG – Tun Sie so, als ob: Gehen Sie ein, zwei Tage vor der Prüfung im Kopf den optimalen Prüfungsablauf durch, von der Anfahrt bis hin zum Aufschlagen der Prüfungsaufgabe. Lassen Sie die Anspannung bewusst zu und trainieren Sie mit gleichmäßigen Atmen, diese Anspannung wieder gezielt zu lösen. Wichtig ist, den positiven Ablauf zu simulieren.
• SCHLAF – gehen Sie unbedingt erholt in die Prüfung, daher sollten Sie am Tag vorher möglichst nicht mehr viel mit Lernen verbringen.
• ROUTINE – Hektik und Stress kosten Energie. Bearbeiten Sie Ihre Prüfungsaufgaben nach der sich beim Klausurentraining angeeigneten Routine. Probieren Sie nichts neues aus, vertrauen Sie auf Ihre Routine – egal, was Ihr Umfeld macht.
• FOKUS – Ihr Fokus muss auf der Prüfungsaufgabe und Ihrer Routine liegen. Blenden Sie Ihre Umgebung vollständig aus und lassen Sie sich nicht irritieren, was zählt sind jetzt nur Sie und Ihre Klausurroutine. Lassen Sie Ihre Anspannung bewusst zu und regulieren diese durch die Atmung.
• ENERGIE BEWAHREN – Das Gehirn und der Körper sind im Hochleistungsmodus. Unterstützen Sie den Körper dabei regelmäßig zu trinken und mit Energie zu versorgen – von Beginn der Bearbeitungszeit an und nicht erst wenn der Körper schwach wird.